Homestory

Wenn man in den Hochglanzmagazinen von einer „Homestory“ liest, dann geht es immer um Prominente.

Gähn!

Diese leben in fürchterlich aufgeräumten Wohnungen, die von einem tuntigen Innendekorateur so eingerichtet wurden, dass sie garantiert austauschbar aussehen, wie die Wohnung eines Hollywood-Sternchens. Hauptsache ein großes weißes Sofa mit vielen Kissen, Riesentischlampen, die nach Hotelfoyer aussehen und Bilder an der Wand, die leider nicht sehr geschmackvoll, aber dafür sehr „modern“ sind.

Wie aber leben die gewöhnlichen Menschen?

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Leute, wie Du und ich, mit kleinem Etat, mit mehr Geschmack, mit Leben in der Bude? Sieht es da auch so aufgeräumt aus?

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Beginnen wir mit der Schauspielerin Anja Dreischmeier.

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Sie hat nicht aufgeräumt, das war so abgesprochen. Dafür haben wir rumgesponnen und so getan, als wären wir uns nie begegnet und als sei ich der Journalist und sie der Star.

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Heraus kam eine gestellte Homestory mit vielen Lachern, mit viel künstlicher Stilisierung und überraschend aufgeräumten Szenen.